Hier war es länger still, aber wir waren alles andere als leise. Nach einem erfolgreichen Straßenfest sind bereits seit zwei Wochen wieder fleißig am proben. Und wie immer wenn die neuen Stücke fürs Jahreskonzert aufliegen, zeichnen sich in vielen Gesichtern einige Fragezeichen ab. Schwere Rhythmen, fremde Töne, schnelle Läufe. So ging es auch den Sascha am Schlagzeug und dem Trompetenregister letzte Woche als Mario darauf aufmerksam machte, dass beide an dieser Stelle doch das gleiche spielen müssten. Der Schlagzeuger, sich seiner rhythmischen Fähigkeiten bewusst, antwortete überzeugt, dass die Trompeten, dann wohl auf ihn zu hören hätten. Nach einem weiteren Durchlauf stellte sich jedoch heraus, dass eher die Trompeten richtig sind und das Schlagzeug falsch. Da war für Sascha das Problem schnell gefunden: „Die Noten sind auch einfach komisch geschrieben“. Wie auch immer, müssen da wohl beide Register zu Hause üben und heute Abend in der Probe nochmal zeigen wie es richtig geht. Vor der Probe dürfen wir einem unserer langjährigen Mitglieder allerdings noch ein Ständerli spielen, die Wegbeschreibung dorthin lautete wie folgt: „Dert wo’s an Fasent immer Speckflade gibt!“.
Es darf getanzt werden!