Stille. Damit beginnt für uns alle so ein Jahreskonzert. Dann ein Blick zu Alexander und sein bestätigendes Nicken. Die Tür geht auf, wir laufen begleitet vom Rauschen klatschender Hände auf die Bühne. Dann nochmal Stille, ein tiefer Atemzug, der nicht wirklich gegen das Bauchkribbeln hilft und dann die Anspannung, die mit Marios Dirigentenstab ins Unermessliche abhebt und schließlich im ersten Ton endet. Und -zack- rasen 3 Monate intensive Probearbeit in einer Geschwindigkeit an einem vorbei, dass man nur staunen kann. Plötzlich liegt die letzte Zugabe auf dem Notenständer, ein letztes Mal Anspannung ob unser Jubiläumsstück „Wir sind zusammen eins“ auch wirklich gut ankommt. Der Applaus gemischt mit dem letzten Rest Adrenalin verwandelt sich in Endorphine pur. Glückselig verlässt man als Musiker die Bühne und freut sich dann über jede Fachsimpelei mit dem Publikum zum Konzert und den Stücken. Das Glück reicht noch für die ganze Nacht und über das Aufräumen am nächsten Morgen hinweg. Tja, und dann kehrt auch bei uns Musikern nochmal Stille ein. Keine Proben, kein Üben, kein Planen und Organisieren, aber irgendwie halt auch kein Treffen und Austauschen mehr. Darum freuen wir uns dann immer ganz besonders auf unsere Weihnachtsfeier am 3. Advent. Wir wünschen allen, die wir nicht mehr persönlich sehen, für die kommende Weihnachtszeit das Gefühl der verheißungsvollen Stille gefolgt von der angenehmen Glückseligkeit, etwas besonders erlebt zu haben. Kommt gut in unser Jubiläumsjahr. Wir freuen uns auf alle geplanten Veranstaltungen mit Euch!
